Verkehrte Eishockeywelt

Es gibt Spiele, die lösen einfach Kopfschütteln aus. So eine Partie offenbarte sich am Dienstagabend den 150 Fans im Eiszentrum Luzern. Das Team von Trainer Raphael «Zasi» Zahner spielte gegen den Favoriten Wetzikon keck auf, dominierte den Gegner aus dem Zürcher Oberland und erarbeitete sich zu Beginn ein klares Chancenplus. Es war beeindruckend, wie der HCL gegen einen weiteren Ligakrösus aufspielte. Was einzig fehlte, waren die Tore. Gejubelt hatten nämlich die Gäste, welche aus dem Nichts nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Führung lagen. Auch in der Folge war der HCL die aktivere Mannschaft, zeigte sich im Abschluss aber weiterhin nicht effizient. Luzern spielte, Wetzikon jubelte! Bitter. Nach 40 Minuten führten die sehr effizienten Zürcher 4:0. Der Mist war geführt, immerhin konnte der HCL noch den langersehnten Ehrentreffer im Schlussabschnitt (1:1) erzielen. Die 1:5-Niederlage schmerzt, denn die Luzerner hätten Punkte verdient gehabt. (mw)

Titelbild: René Perret


HC Luzern – EHC Wetzikon 1:5 (0:2, 0:2, 1:1)
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